GRAUNKE: SYMPHONIE NR. 4, SINFONIE
Kurt Graunke: Symphonie Nr. 4

Kurt Graunke: Symphonie (Sinfonie) Nr. 4 / Symphonie No. 4:
1. Satz: Adagio - Allegro moderato 14'35'', 2. Satz: Adagio 16'16'', 3. Satz: Scherzo 7'48'', 4. Satz: Andante sostenuto – Allegro ma non troppo 15'38''.
Symphonie-Orchester Graunke, Dirigent / conductor: Kurt Graunke.

Hörprobe / Audio test: 104symphonie4satz345.mp3 [771 KB]

Kurt Graunkes 4. Symphonie schließt in Stil, Aussagegehalt, Form und innerer Haltung an die bereits in seinen ersten Symphonien zum Vollbesitz der Meisterschaft entwickelte Schaffensweise an. Traditionsverbunden im Aufbau und in der orchestralen Besetzung, zeitgenössisch in der unverwechselbar eigenen Tonsprache, hochsensibel verfeinert in der satztechnischen Gestaltung erweist sie, dass die Form der klassischen Symphonie keineswegs erschöpft ist, sondern noch eine Fülle unentdeckter Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten in sich birgt. Graunkes "Vierte", seiner Frau Helene gewidmet, steht in der kontinuierlich entwickelten Reihe seiner großen Kompositionen, die mit dem Violinkonzert (1959) beginnen, einem Werk übrigens, das weit über das für den Komponisten als Leitbild dienende Kompositionswerk Max Regers hinausweist.
Graunkes Partitur zur "Vierten" entstand 1977 in kürzester Zeit innerhalb weniger Monate. Die rasche Aufeinanderfolge bei der Komposition der einzelnen Sätze ist um so erstaunlicher, berücksichtigt man, dass Graunke neben der Komposition der "Vierten" in vollem Umfang seine ausgedehnte Konzerttätigkeit mit allen organisatorischen Anforderungen und Problemen einer Chefdirigentenstellung bewältigte. In voller Meisterschaft und überragender Metier-Beherrschung hat Graunke lediglich auf der Grundlage einiger thematischer Skizzen und der Formübersichten die Symphonie in die fertige Partitur-Reinschrift niedergeschrieben. Die hohe kompositorische Könnerschaft, aber auch die für Graunke bezeichnende Verbindung von Intellekt, Konstruktivität und Intuition erweist sich am deutlichsten im hochkomplizierten Satzbau des Finales, das Graunke in einem Zug niederschrieb und das daher, nicht nur der zeitlichen Entstehungsweise nach bruchlos, wie aus einem Guss geschaffen ist.

In style, form, expression, and emotional content, Kurt Graunke's Fourth Symphony takes its place in the chain already established by the first three symphonies. Traditional in construction and orchestral disposition, contemporary in its unmistakable, individual tone language, highly refined in its compositional finesse, it shows that the form of the classical symphony, far from being exhausted, still contains an immensity of possibilities. Graunke's "Fourth", dedicated to his wife Helene, continues the line of his great compositions which began with the Violin Concerto (1959), a composition, moreover, that goes far beyond the work of Reger, on which its modelled.
Graunke's score to the "Fourth" came into being in 1977 within a few short months. This swift succession of movements in the composition of the "Fourth" is the more amazing when one considers that alongside his compositional work, Graunke also bears the full responsibility of a chief conductor's post with all the organizational problems and obligations of an extended concert activity. With sovereign mastery and surpassing control of his metier, Graunke wrote the symphony directly into the full scorer, simply on the basis of a few thematic sketches and the formal plan. The highly complicated last movement of the Symphony, written straight through, shows most clearly Graunke's compositional mastery, as well as the combination of intelligence, constructive gift, and intuition characteristic of him. In its formal construction as in its creation in time, this movement is cast in a single piece.


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