GRAUNKE: SYMPHONIE NR. 6, AIR, NOVELETTE, SINFONIE
Kurt Graunke: Symphonie Nr. 6, Air, Novelette


Kurt Graunke: Symphonie (Sinfonie) Nr. 6 / Symphony No. 6:
1. Satz: Allegro ma non troppo 13'53'', 2. Satz: Adagio 13'43'', 3. Satz: Scherzo 6'58'', 4. Satz: Allegro moderato 11'40''.
Symphonie-Orchester Graunke, Dirigent / conductor: Kurt Graunke.

Hörprobe: Symphonie Nr. 6, 1. Satz: 106symphonie6satz1ca45.mp3 [816 KB]

Diese Aufnahme entstand wenige Wochen nach der erfolgreichen Münchener Uraufführung am 12.Mai 1982. Kurt Graunkes Werke waren mittlerweile auf Schallplatten auch in Japan und den USA einer wachsenden Zuhörerschaft bekannt geworden. Innerhalb eines guten Jahrzehnts – nach der Komposition der 1. Symphonie (1969) sind in verblüffend kurzen Zeitabständen beinahe fast alljährlich seine großen Symphonien entstanden – hat Graunke eine symphonisches Oeuvre von imponierender Breite, Tiefe und Geschlossenheit geschaffen. Nichts wäre allerdings irriger, als in der raschen Abfolge der Entstehungsdaten einen vermeintlich leicht und problemlos produzierenden Vielschreiber zu schließen. Am ehesten erklärbar ist die staunenerregende Schaffensfülle noch mit einer geradezu beängstigenden künstlerischen Besessenheit, die Graunke dazu treibt, oft ganze Nächte hindurch, in der knapp bemessenen Freizeit des Orchesterleiters, bis an die Grenze physischer Erschöpfung um Form, Inhalt und Aussage seiner Symphonik zu ringen.
Kurt Graunkes 6. Symphonie ist in engem zeitlichen und gedanklichen Zusammenhang mit der "Fünften" entstanden; sie ist gewissermaßen ein Schwesterwerk, das in Haltung und Empfindung eine deutliche Geistesverwandtschaft aufweist. Das kontemplative Element scheint noch vertieft, den nachdenklichen, stillen, "nachhorchenden", oft monologartigen Stimmungen sind plastisch, energische thematische Figuren entgegengesetzt. Energie und Gedankenverlorenheit halten sich im Gleichgewicht.

In the extended decade following the composition ot the 1st Symphony (1969), Graunke's symphonies have appeared year by year, with a truly astonishing rapidity. Graunke has in this time created a symphonic ouevre of impressive depth, breadth, and solidity. The rapid sequence of dates which marks the completion of the symphonies is perhaps misleading. One might suppose them the work of a prolific and facile composer, whose unproblematic work accumulates without effort. Nothing could be further from the truth. Graunke's astonishing productivity can best be understood perhaps with a view to the artistic concentration, verging on possession, which drives him often enough to whole nights of work – work stolen from his obligations as orchestra director. There, at the border of physical exhaustion, the struggle takes place for form, content, and message in his symphonies.
Kurt Graunke's 6th Symphony shows a close relationship to the 5th. Dates from the same creative period. It is a sister-work, so to speak, both in general stance and in feeling. It might be said that the contemplative elements das been even further intesified. Yet highly energetic and rhythmical themes counteract this dreamy, reflective, inward-turning mood. In a wondrous manner vigor, energy and day-dreaming find a balance.

Darüberhinaus enthält diese CD:

Kurt Graunke: Air (Orchesterfassung / Orchestra Version): 5'23''.
Symphonie-Orchester Graunke, Dirigent / conductor: Kurt Graunke.

Hörprobe: Air (Orchesterfassung): 106airorchesterfassung45.mp3 [722 KB]

Die 1970 komponierte "Air" erlebte ihre Uraufführung im gleichen Jahr im Ulmer Münster durch Graunkes Tochter Geraldine, und zwar in der ursprünglichen Fassung als Harfensolo. Ihrer rasch zunehmenden Popularität verdankt sie zusätzlich zwei Bearbeitungen, die Graunke als Konzertstück für Harfe und Orchester sowie in einer rein orchestralen Fassung geschaffen hat.

"Air" – composed in 1970 – was premièred in the same year in the Cathedral of Ulm by Graunke's daughter Geraldine, in the original version as harp solo. The popularity of the work resulted in two further arragements: a concert piece for harp and orchestra, and a purely orchestra version.

Kurt Graunke: Novelette: 6'15''.
Symphonie-Orchester Graunke, Dirigent / conductor: Kurt Graunke.

Hörprobe: Novellette: 106novellette45.mp3 [739 KB]

Von den eingespielten Jugendwerken entstammt die 1938 komponierte "Novelette" der Feder des 23-jährigen Musikstudenten in Berlin. Die intensive Beschäftigung mit den großen Werken der Musikliteratur hat schon den jungen Musiker nicht davon abgehalten, einen Seitenblick auf die populäre Musik zu werden; wobei er sich schon früh auf die großen Vorbilder Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Liszt bezog.

Of the three works of youth recorded, "Novelette" is the earliest. It was composed in 1938 in Berlin, by the 23-year-old music student. Amidst his concentrated occupation with the great works of music literature, the young composer still had time for a glance in the direction of "popular" music – the popular music of a Mozert, Beethoven, Schubert, Brahms, and Liszt.


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