GRAUNKE: SYMPHONIE NR. 8, SINFONIE
Kurt Graunke: Symphonie Nr. 8



Kurt Graunke: Symphonie (Sinfonie) Nr. 8 / Symphony No. 8:
1. Satz: Allegro non troppo 16'55'', 2. Satz: Adagio 13'55'', 3. Satz: Gavotte 6'40'', 4. Satz: Passacaglia 11'05''.
Symphonie-Orchester Graunke, Dirigent / conductor: Kurt Graunke.

Hörprobe / Audio test: 108symphonie8satz3ca45.mp3 [957 KB]

Kurt Graunkes 8. Symphonie ist ein doppeltes Jubiläums-Werk geworden. In den Frühjahrs- und Sommermonaten 1985 war die Komposition entstanden, also gerade rechtzeitig zum 40-jährigen Jubiläum des Symphonie-Orchesters Graunke fertig geworden. Die Uraufführung der Symphonie fand am 11. September 1985 im Herkulessaal der Münchner Residenz statt, war bis auf wenige Tage an den 70. Geburtstag Kurt Graunke am 20. September herangerückt. Es gab also für das wichtige Jubiläumsjahr, in dem Graunke neben hohen Auszeichnungen und zahlreichen Ehrungen breite Würdigung bei Presse und Publikum gefunden hatte, Anlass zum Feiern: Die 8. Symphonie wurde allgemein als Bestätigung eines Oeuvres empfunden, dessen Schöpfer seit geraumer Zeit im deutschsprachigen Kulturraum der einzig lebende Komponist ist, der nunmehr acht große, viersätzige traditionellen Prinzipien verpflichtete Symphonien geschaffen hat.
Kurt Graunke hat schwer an dieser Symphonie gerungen, auch wenn man dies dem fertigen Werk nicht anmerkt. Den in der "Siebten" zur Meisterschaft geführten Stil unprätentiöser Einprägsamkeit, melodischer Fasslichkeit hat Graunke noch einmal gesteigert und in den Klangfarben intensiviert. Wohl erstmals in einer Symphonie des 20. Jahrhunderts verwendet Graunke Bassett-Hörner – jenes der Familie der Klarinetten entstammende Instrument, das einst Mozart (vor allem für sein Requiem) eingesetzt hatte, dessen düsteres Harmoniekolorit Mendelssohn und Wagner faszinierte und im 20. Jahrhundert Richard Strauss ("Elektra") in changierenden Klangkombinationen gesteigert hatte. Graunke hat den Bassett-Hörnern in allen vier Sätzen solistische Aufgaben zugewiesen und dabei ihren charakteristischen Klang besonders abwechselungsreich in die Farbmischung der klarinette eingebettet. Fast könnte man – mit Blick auf die häufige, intensive Verwendung – von einer "Symphonie mit den Bassett-Hörnern" sprechen.
Die allseits hochgestimmte Reaktion auf die Uraufführung bewies erneut, wie sehr Graunkes Stil, zeitgenössisch-harmonische Hörgewohnheiten durchaus mit fasslicher, eingängiger Melodik zu verbinden, immer noch mehr Anhänger gewinnt.

Kurt Graunke's 8th is a "Jubilee" work in a double sense. The composition, written in the spring and summer months of 1985, was completed just in time to celebrate the 40th Year Jubilee of the Symphony Orchestra Graunke. The premiere of the Symphony took place on September 11th, 1985, in the Herculessaal of the Munich Residence, only a few days before the seventieth birthday on September 20th of Graunke himself. The jubilee year – during which Graunke was the recipient of high honors and much tribute from press and public – marked a high point in the composer's career: the 8th Symphony was generally held to be a confirmation of Graunke's entire oeuvre. And in fact, Graunke is the only living composer in German-speaking lands who, in the meantime, has brought to completion eight large symphonies, in four movements and on traditional principles.
In fact this Symphony made many demands upon him during the composition, though the struggle involved is not apparent in the muic itself.Graunke's style of masterly simplicity, which reached a kind of high point in the 7th Symphony, is developed even further in the 8th and enriched in tone color. For the first time in a symphony of the 20th century, basset horns are employed, that cousin of the clarinet beloved by Mozart – used above all in his Requiem – later fascinating Mendelssohn and Wagner with its dark gloomy sound, and employed in our time by Richard Strauss in Electra. Graunke gives the basset horns solo assignments in all of the four movements, mixing their characteristics sound in various ways with the tone colors of the clarinets. One could almost speak of a "Symphony with the basset horns".
The reaction to the premiere was most favorable. Graunke's compositions – with their combination of contemporary-harmonic modes of aural perception and comprehensible, engaging melody – go on gaining devotees.


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